Drei Tage Trinkkur liegen hinter mir. Dazu versprach ich mir, einmal den Körper durchzuspülen, zu entschlacken, um mich wieder wohler zu fühlen. Auch sollte es als Start zum Reduzieren meines Gewichts dienlich sein.
Ob mir dies nun alles gelungen ist? Lest selbst!
Einen Tag nach der Trinkkur
Endlich wieder etwas essen! Wenngleich ich mich am frühen Morgen wie neugeboren fühlte, freute ich mich, endlich Mahlzeiten einplanen zu können. Vielleicht hätte ich sogar noch länger durchgehalten, doch ich wollte das Risiko kein zweites Mal eingehen, dass ab Mittag mein Pegel in den Keller rutscht wie am Mittwoch.
An dem Tag ging es mir nachmittags hundeelend. Ich litt unter Magen- und Kopfschmerzen sowie Übelkeit. Hinzu gesellte sich Unkonzentriertheit und Müdigkeit, sodass ich alle Termine absagen musste, mich hinlegte und drei Stunden durchschlief. Danach ging es mir besser, aber das Knurren war weiterhin präsent. Ich hielt trotzdem durch, trank einen warmen Tee, das half.
Fazit: Wenn ich nochmals dazu geneigt sein sollte, eine Entschlackungskur zu machen, würde ich zur Flüssignahrung greifen. Darunter würden mittags Suppen auf dem Plan stehen, und zwar die sogenannten cremigen, allerdings ohne Sahne, die ich eintauschen würde gegen Haferkleie und mit dem Stabmixer alles cremig schlagen. Da könnte ich eher eine Woche aushalten. Aber nur trinken - da bin ich raus!
Rückblick auf die Drei-Tages-Trinkkur
Mein Tag begann weiterhin, wie schon seit zirka zwei, drei Jahren, mit Sport: Zuerst 35 Minuten Pilates, Yoga und anschließend 60 Minuten Crosstrainer. Ich trank am Tag verteilt eine Kanne Kräutertee, 1,5 Liter Wasser sowie Brühe oder Gemüsesäfte.
Da ich den ganzen Tag sitzend verbringe, ist es für mich wichtig, mich zwischendurch zu bewegen, sodass ich auf eine Schrittanzahl zwischen 8.500 und 11.000 kam.
Vor der Trinkkur konnte ich meine Hose kaum noch schließen, nach den drei Tagen saß sie lockerer und selbst die Gürtelschnalle fand ihren Weg wieder ins letzte Loch. Jetzt heißt es, keineswegs in alte Gewohnheiten zu tappen, sondern auf die Ernährung zu achten.
Wie ernähre ich mich nach der Trinkkur?
Für mich war klar, ich möchte weitere Pfunde verlieren, ohne in alte Gewohnheiten zu tappen. Dazu las ich mich selbstverständlich schlau, überlegte, ob es mit der Dukan-Diät weitergeht, in der ich nur Proteine kurzweilig essen soll, oder suche ich meinen eigenen Weg. Letzeres kann ich jedem nur ans Herz legen. Da hast du nicht das Gefühl, auf irgendetwas verzichten zu müssen - mir hätte bei den ersten Tagen der Dukan-Diät das Gemüse gefehlt. Ich habe schon immer täglich Gemüse gegessen, das zu streichen, ergab bei mir keinen Sinn.
Mein Tag sieht nun wie folgt aus:
Durch meine sitzende Tätigkeit habe ich am Tage wenig Bewegung, also muss ich Mahlzeiten reduzieren. Das bedeutet, ich esse erst ab zirka 11.30 Uhr und nehme die letzte Mahlzeit um halb acht ein.
Mittags mache ich mir entweder Hafergrütze oder Buchweizengrütze mit Obst. Nach Feierabend, das ist meistens gegen 19 Uhr, nehme ich nur noch Kleinigkeiten zu mir, da es sonst zu schwer im Magen liegt und ich am Ende nicht einschlafen kann. Das kann sein: Suppe, wie meine Sauerkrautsuppe (mit Klick auf dem Bild, landet ihr beim Rezept), Fleisch oder Fisch mit Gemüsebeilage. Ansonsten viel trinken.
Am Wochenende gibt es diverse Ausnahmen für zwischendurch.
Achtung: Ich weise darauf hin, dass ich kein Ernährungsberater und auch kein Arzt bin, sondern einfach nur von meinen Erfahrungen berichte.
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